EIGENE PROGRAMME

Sehr geehrte Damen und Herren!

Neben meinen vielseitigen Einzellesungen biete ich eine Reihe eigener Programme und Lesungen an, die Sie jederzeit buchen können. (siehe unten)

Gern entwickle ich mit Ihnen auch neue Programme und Lesungen nach Ihren speziellen Vorstellungen.

Ich freue mich über Ihr Interesse und auf eine angenehme Zusammenarbeit.

Sebastian Dunkelberg

Folgende Programme sind ständig buchbar

„Füße am Feuer – Ein Abend in Balladen“

Gemeinsam mit Jurij Kandelja am Bajan

Dabeisein ist alles! Voyeur sein, stiller Zeuge und moralische Instanz bei allen kleinen und großen Katastrophen im Leben der Anderen. Was gibt es Prickelnderes?! Gutsherr, schönes Fräulein oder Schneider, Friedhofswächter, Ritter oder Kapitän – niemand ist sicher vor der Gewalt des übermächtigen Schicksals. Der Mensch als ein den irdischen und geistigen Mächten ausgeliefertes Wesen – im Kampf ums Überleben, wissend um den unvermeidlichen Tod. Das ist BALLADE! Legen Sie Ihre Füße zu uns ans Feuer, auf dass Ihnen Hören und Sehen vergehe – im Rausch einiger der schönsten ihrer Art.

„Wer geglaubt hat, Balladen seien etwas altmodisches, verstaubtes, der wurde an diesem Abend eines Besseren belehrt. Die Inbrunst, Verspieltheit und Vielseitigkeit, mit der die „Balladeros“ sowohl die Klassiker als auch unbekanntere und zeitgenössische Balladen vortragen, ja beinahe vorspielen, sucht seines Gleichen und macht unbedingt Appetit, die hauseigene Balladensammlung wieder hervor zu kramen.“ (Hamburger Abendblatt)

„Frisch, frech und furios wird hier gesungen, rezitiert, dem Pathos gehuldigt, geblödelt und immer wieder auch den leisen und ernsten Tönen Raum gegeben. An dieses Feuer legt man seine Füße gern und ist erstaund, wenn der Abend schon vorüber ist.“ (Hamburger Morgenpost)

Szenische Lesung mit Musik, ca. 80 Minuten mit Pause


„Meine Liebe ist groß, wie die weite Welt – Christian Morgenstern in Memoriam Gert Fröbe“

https://www.youtube.com/watch?v=iaWS9VeRHxw

Morgensterns Grotesk-Gedichte blicken hinter die Dinge und führen zu verblüffenden Einsichten. Doch dahinter steht immer ein großes liebendes Herz.

„Man lacht sich krumm, bewundert hinterher, ernster geworden, eine tiefe Lyrik, die nur im letzten Augenblick ins Spaßhafte abgedreht ist – und merkt zum Schluß, dass man einen philosophischen Satz gelernt hat.“ (Tucholsky)

„Der Schauspieler Sebastian Dunkelberg lässt mit jedem Gedicht ein Minidrama entstehen, mal melancholisch-heiter, mal zynisch-hintersinnig, mal zärtlich-explosiv und immer leidenschaftlich. Er liest nicht – er spielt die Texte mit voller Inbrunst. Der Funke springt über, Morgenstern lebt!“ (Hamburger Morgenpost)

Szenische Lesung, ca. 70 Minuten mit Pause

„DIE BIBEL“

„DAS BUCH DER STUNDE“ – Das Neue Testament

„Das Evangelium nach Matthäus“

ungekürzt an drei Abenden

„Die Apostelgeschichte“

ungekürzt an drei Abenden

„Die Liebesbriefe des Paulus“

https://www.youtube.com/watch?v=dlGknNaXsgQ&feature=youtube_gdata

Aus der gottesdienstlichen Liturgie sind uns viele Stellen der Briefe des Apostels Paulus vertraut. Doch sind sie immer aus dem Zusammenhang gerissen und oft nur schwer verdaulich. Das liegt auch daran, dass diese Texte über die Jahrhunderte hinweg immer mehr mit einem theologisch-exegetischen Überbau befrachtet wurden. Doch Paulus ist in erster Linie Mensch und Bekehrter, er fließt über von der ihm zuteilgewordenen Erkenntnis und dem Bedürfnis, diese zu teilen. Ich verstehe seine Briefe vor diesem Hintergrund als ein „Liebeswerben“ um den Glauben und lese sie von diesem Verständnis her. So entsteht ein anderer, ungewohnterer Klang – ehrlich, direkt, persönlich und sehr intim.

Lesung ausgewählter Briefe – Einheitsübersetzung ungekürzt, nach Vereinbarung

oder

Sämtliche Briefe an sieben Abenden zu jeweils ca. 90 Minuten als „Lectio Devina“

„Die katholischen Briefe“

ungekürzt an einem Abend

„Apokalypse – Die Offenbarung des Johannes“

ungekürzt an einem Abend

Das Alte Testament

„Das zweite Buch Mose – Exodus“

ungekürzt an einem Abend

„Die 12 kleinen Propheten“ (Hosea, Joel, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zefanja, Haggai, Sacharja, Maleachi)

ungekürzt an drei oder vier Abenden

„Die drei Frauenbücher – Esther, Ruth und Judith“

ungekürzt an zwei Abenden

Gänsehaut und Wonneschauer – Von Liebe, Lust und Leidenschaft

„Engel unter uns“ – Ein Literarischer Streifzug

Engel begegnen uns durch alle Jahrhunderte hindurch und in vielen Kulturen sowohl in der bildenden Kunst als auch in der Literatur. Wohl kaum ein Thema hat die Menschen stärker beschäftigt und inspiriert, als diese geflügelten Wesen. Dabei geht es keinesfalls nur um Romantik, Sehnsucht und Wattewolken. Dieser literarische Streifzug bringt sehr unterschiedliche Auffassungen und Zugänge zum Klingen. Die Gedichte und Erzählungen stammen unter anderen von Rainer Maria Rilke, Bertolt Brecht, Conrad Ferdinand Meyer, Victor Hugo, Robert Walser und vielen anderen.

a) Lesung, ca. 60 Minuten

b) Lesung mit Cellobegleitung, ca. 90 Min.

c) Konzert „Quadrivium“ mit einem von vier Spielern auszuführendem Schlagzeug-Instrumentarium, ca. 120 Min.

„Der Tod geht um die Welt – Mythen, Märchen, Gedichte und Geschichten um den Tod“

Seit jeher haben Menschen versucht, sich den Tod gefügig zu machen, ihn als Freund zu gewinnen oder ihm gar ein Schnippchen zu schlagen. Dieses Programm versammelt Mythen, Märchen, Gedichte und Geschichten aus aller Welt, die sich mit dem Tod auseinandersetzen. Es regt dazu an, auch über die eigene Sterblichkeit nachzudenken. Und dann erklingt am Ende gewaltig und zart ein Verdi-Lied.

Lesung ca. 40 Minuten

„Die Göttliche Komödie“ von Dante Alighieri

Ein Steifzug durch das grandiose Epos des mittelalterlichen Dichters. Wir begleiten Dante und seinen Führer Vergil durch das Inferno und das Purgatorio und schließen uns dann der Leitung von Beatrice durch das Paradiso an. In wortgewaltigen Bildern erfahren wir die mittelalterliche Weltsicht und Philosophie und werden konfrontiert mit den Grundfragen und Ängsten menschlicher Existenz, die bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Georg Peter Landmann schafft mit seiner Übersetzung dieser Dichtung in deutsche Prosa eine Dichte und Eindringlichkeit, die den Leser ebenso wie den Hörer schlichtweg in Atem hält.

Ca. 150 Minuten mit Pause

Klabund „Borgia – Roman einer Familie“

Klabunds letzter großer Roman, wortstark und blitzlichtartig erzählt. Ein biografischer Gesellschaftsroman aus düsterer Zeit – doch sind die Verführungen und Missbräuche der Macht tatsächlich soweit von unserer Realität entfernt?

„Dunkelberg vermag den Figuren Vielschichtigkeit und Leben einzuhauchen. Er wird in vielen Nuancen sowohl den Schilderungen unfassbarer Gräulnisse wie auch der beisenden Ironie des Autors in jedem Moment gerecht. Man hält den Atem an, lacht befreit um gleich wieder zu erblassen.“ (Der Reinbeker)

Gekürzte Lesung, ca. 75 Minuten

„Klabund tut kund: ‚Es hat ein Gott mich ausgekotzt‘ – Wiederbegegnung mit einem Tausendsassa“

Gedichte um Leben, Liebe, Lust und Sehnsucht ergänzt durch kleine Erzählungen und biografische Anmerkungen.

Klabund ist zu unrecht in Vergessenheit geraten. Sein kurzes Leben war von solcher schöpferischen Kraft und Vielfalt, daß es einem schier den Atem verschlägt. Dabei schuf er immer alles parallel – Romane, Erzählungen, Dramen ebenso wie eine Fülle von Gedichten, mal ernst und bitter, mal zynisch und böse und dann wieder frech und romantisch. Ein reicher Schatz, der erneut ans Licht will.

Szenische Lesung , ca. 90 Minuten mit Pause


Rainer Maria Rilke „Geschichten vom lieben Gott“ und Gedichte

Dieses Frühwerk Rilkes ist wenig bekannt und zeigt eine tiefe und sehr persönliche Religiösität. Dabei schwankt der Ton immer wieder zwischen einer verblüffend respektlosen Direktheit und naiven Sentimentalität. Dahinter verbirgt sich ein Suchender nach Antworten auf die existenziellen Fragen menschlichen Seins. Daneben stehen die späteren, reiferen Gedichte wie persönliche Erkenntnisse.

Ca. 90 Minuten

„‚Dichterin, fühlst Du, wie Du mich überwältigt hast …‘ – Briefwechsel zwischen Rainer Maria Rilke und Marina Zwetajewa“

Gemeinsam mit der Schauspielerin Naemi Schmidt-Lauber (Berlin)

Im Angesicht des Todes geschrieben, gehören die Briefe an die letzte Liebe seines Lebens zu den ehrlichsten Äußerungen des Dichters.

„Am Sonntagabend nun unternahmen die Besucher des Theaters gewissermaßen eine Reise in die Vergangenheit, in die sie behutsam geführt wurden. Sebastian Dunkelberg und Naemi Schmidt-Lauber vermochten es, die ganze Tragik, aber auch die zuweilen heiteren Momente des Dichter-Dialogs herauszustellen, so daß der Besucher sich fühlte, als säße er nicht 70 Jahre nach Rilkes Tod im Theater, sondern als sei er ein Zaun- beziehungsweise „Turm“- Gast in Rilkes selbstgewählter Abgeschiedenheit und in Zwetajewas russischem Familienleben.“ (Münsterische Zeitung)

Szenische Lesung, ca. 90 Minuten mit Pause

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Eduard Mörike „Mozart auf der Reise nach Prag“

Mit feiner Ironie und großartiger Gestaltungskraft schuf Mörike mit dieser Erzählung so plastische Figuren und Situationen, daß wir den Eindruck gewinnen, wir wären selber unter alten Bekannten. Die Leichtigkeit des gesellschaftlichen Spiels und die tragische Tiefe des mozartschen Schicksals stehen so eng verwoben gleichberchtigt nebeneinander, daß man staunen, lachen, singen und weinen möchte. Brilliant.

Gekürzte Lesung, ca. 75 Minuten

Eric-Emmanuel Schmitt „Oskar und die Dame in Rosa“

Oskar ist erst zehn, aber er weiß, dass er sterben wird. „Eierkopf“ nennen ihn die anderen Kinder im Krankenhaus. Doch das ist nur ein Spitzname und tut nicht weiter weh. Schlimmer ist, dass seine Eltern Angst haben, mit ihm über die Wahrheit zu reden. Da bringt ihn Madame Rosa auf die Idee, über alles nachzudenken, was ihn bewegt – in 13 Briefen an den lieben Gott. Unsentimental und unerschrocken erzählen Oskars Briefe – in denen jeder Tag für zehn Jahre steht – von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust. Und neben bei erfahren wir unglaubliches über das Catchen. Eine Geschichte voller Herzlichkeit und Heiterkeit, die einen zu Tränen rührt.

Lesung ca. 90 Minuten mit Pause

Fjodor M. Dostojewskij „Der Großinquisitor“

Diese großartige Erzählung aus dem Roman „Die Brüder Karamasow“ ist wie das philosophisch-theologische Vermächtnis Dostojewskijs. Seine Fragen nach der Freiheit des Menschen sind zeitlose Fragen und haben bis heute nichts von ihrer Aktuallität und Brisants eingebüßt.

Lesung, ca. 50 Minuten

„Post aus Hawaii“ von Mark Twain

Gemeinsam mit Krischa Weber am Cello

1866 verbringt Mark Twai ein gutes halbes Jahr auf Hawaii und berichtet darüber auf höchst Überraschende und unterhaltsame Weise Auf seine unnachahmliche Art haucht Dunkelberg den süffisanten, melancholischen und immer wieder hochdramatischen Berichten Twains Leben und Seele ein. Weber begleitet die Lesung mit eigenwilligen musikalischen Kommentaren, die sie zusammen mit ihrem Cello für das Cello komponiert und improvisiert. Es entsteht ein Dialog, der immer wieder für alle Beteiligten Überraschungen parat hält.

Lesung, ca 2 Stunden mit Pause

„Tierische Zeiten“

Menschliche Schwächen aus tierischer Sicht. Gedichte, Limmericks, Fabeln, Erzählungen und Auszüge aus Romanen. Die Literatur ist voll von merkwürdigen, skurilen, bitteren, komischen und bezaubernden Tiergeschichten, die uns einen Spiegel unserer unterschiedlichsten Lebensbereiche vorhalten, uns zum Lachen und auch zum Nachdenken bringen.

Szenische Lesung, ca. 75 Minuten mit Pause

„Gänsehaut und Wonneschauer – Ein Streifzug durch das Bücherregal“

Gehen Sie mit mir auf eine Reise durch die Literatur. Ich plündere für Sie mein Bücherregal und bringe meine liebsten Werke und Autoren zu Gehör. Ein Kaleidoskop wechselnder Genres und Emotionen. Spannung, Unterhaltung, Romantik und Erotik bescheren Ihnen Gänsehaut und Wonneschauer.

Lesung, ca. 80 Minuten mit Pause

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